Arbeitsgruppe Startups

Heimische Medien berichten gerne über unsere Startups. Gute Ideen verkaufen sich sehr gut in der Öffentlichkeit, wobei die Mühen und Gefahren, die dahinterstecken, selten thematisiert werden. Von einer guten Idee bis zur Etablierung eines erfolgreichen Unternehmens ist es meist ein weiter, steiniger Weg. Zu oft lassen sich ehrgeizige Businesspläne nicht realisieren.

Die AG möchte diese Seite etwas mehr ausleuchten und einen Raum schaffen, in dem Startups ihre (Erfolgs-)Geschichten mitteilen können. Erfolgreiche aber auch gescheiterte Startups sind eingeladen, in offener oder anonymer Form ihre Erfahrungen mitzuteilen. Da bekannterweise der Großteil der Startups scheitert, soll neben allgemeinen Informationen auf die häufigsten Gefahren hingewiesen werden. GründerInnen sind extrem enthusiastisch und belastbar, obwohl sie das oft in einer Lebensphase leisten müssen, in der parallel dazu die Familiengründung erfolgt. Da kann jeder Tipp, jeder frühzeitige Hinweis auf Fehler hilfreich sein.

Unterstützung für Startups gibt es zahlreiche und in verschiedener Weise, von Interessensgruppen über Vereine bis hin zu z.T. öffentlich finanzierten Organisationen. Zu diesen wollen wir keine Konkurrenz sein, sondern mit einem Fokus auf Medizintechnik einen Beitrag leisten.

Die ÖGBMT nimmt sich dem Thema Startups in der BMT aus drei Hauptgründen an:

  1. Die ÖGBMT hat traditionsgemäß einen starken Fokus auf Wissenschaft und Forschung und viele Gründer kommen aus diesem Umfeld.
  2. Die ÖGBMT befasst sich intensiv mit den Herausforderungen des neuen Medizinprodukte-gesetzes. Davon sind BMT-Startups massiv betroffen und der extrem aufwendige Zertifizierungsprozess wird bis dato viel zu sehr unterschätzt. Hier wäre eine Unterstützung durch Erfahrungsaustausch innerhalb der AG sehr hilfreich.
  3. Wir sind überzeugt, dass sich durch intensive Kommunikation Synergieeffekte erzeugen lassen, die die folgenden Bereiche betreffen können:
    • Networking,
    • Dissimination,
    • koordinierte Präsenz bei Messen, Tagungen etc.,
    • Hardware (Bauteilbeschaffung),
    • Shared Software,
    • MPG etc.,

Weiterführende geplante Aktivitäten:

  • Liste der Startups der letzten Jahre
  • Vorstellung von Startups
  • Links zu Betreuungs- und Förderinstitutionen, Clustern, Interessensgruppen, etablierten Firmen und anderen Unterstützern
  • Veranstalten von Symposien gemeinsam mit anderen Foren und Organisationen

Dietmar Rafolt, Oktober 2023
E-Mail: dietmar.rafolt(at)meduniwien.ac(dot)at